Gewinnen verloren
Damit einer gewinnt, muss einer verlieren. Ist so oder? Und dann schauen wir sofort einmal nach oben, wer denn besser war als ich. Das verknüpft deinen Wert und deine Würde mit einem ständigen Vergleich. Jesus sagt es geht anders.
Damit einer gewinnt, muss einer verlieren. Ist so oder? Und dann schauen wir sofort einmal nach oben, wer denn besser war als ich. Das verknüpft deinen Wert und deine Würde mit einem ständigen Vergleich. Jesus sagt es geht anders.
Weihnachten ist Realitätsflucht. Und das ist gut so.
Wir hüllen uns in eine fix und fertiges Gefühlskonstrukt.
Wir entkommen unserem Alltag und der Welt für eine kurze Weile.
Und Gott begegnet uns auf dieser Flucht.
Und beim Zurückkehren.
Und in jedem Moment dazwischen.
Fehler sind eine Entscheidung im Moment. Sie sind kein Zustand und keine Wesensbeschreibung. Mit Fehler umzugehen, heißt akzeptieren. Es bedeutet nach vorne schauen, mit dem Gepäck, das du trägst.
zwischen "nicht mehr" und "noch nicht" liegt ein Raum. Ein Dazwischen.
Warten ist aber kein passives Geschehen. Im Warten geschieht Wachstum.
Alleine sein kann sich warm anfühlen. Ein Tee, Ruhe, Zeit auf der Couch.
Einsamkeit sucht sich keiner aus. Einsamkeit ist ein Schmerz. Da fehlt was.
Wie gehen wir damit um?
Wir denken oft Mut heißt Durchhalten.
Aber vielleicht ist es mutiger stehenzubleiben. Zu sagen: Ich bin müde.
Vielleicht braucht es mehr Mut sich halten zu lassen, statt
alles zu ertragen.
Von Lebensträumen...
Deine Mauern sind nicht dafür da, dich GEGEN andere zu schützen. Sie sind FÜR dich da. Und wenn sie dir nicht mehr dienen, sondern dich einsam im Dunkeln sitzen lassen: dann ist es Zeit nach den Rissen zu suchen.
Wenn wir einen Rückfall erleiden in unserem Verhalten, dann schämen wir uns. Wir erleben es als Scheitern. Als Versagen. Stattdessen könntest Du mit Mitgefühl reagieren. Für dich selbst. Und nachspüren, welche Sehnsüchte und Baustellen da immer noch Macht über dich haben.